Susanne Lietzow
Susanne Lietzow besuchte eine Modeschule in Wien und absolvierte anschließend ein Studium der Bildhauerei in New York, sowie eine Schauspielausbildung in Innsbruck. Es folgten Engagements als Schauspielerin am Theater Phönix in Linz und am Deutschen Nationaltheater Weimar, wo sie jeweils auch Regie führte. Von 1997 bis 2000 war sie Gastdozentin für Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig. Von 1999 bis 2000 war sie Hausregisseurin am Deutschen Nationaltheater Weimar.
Seit 2005 hat sie, gemeinsam mit Dietmar Nigsch und Maria Hofstätter, die künstlerische Leitung des Projekttheater inne. Susanne Lietzow inszeniert regelmäßig am Staatsschauspiel Dresden, so zum Beispiel Die Firma dankt von Lutz Hübner (Einladung zu den Mülheimer Theatertagen), Reineke Fuchs von Goethe, Die Ratten von Gerhart Hauptmann, die Uraufführung von Erich Kästners Klaus im Schrank, sowie Zur schönen Aussicht von Horváth. Sie ist unter anderem am Staatsschauspiel Hannover, am Schauspielhaus Wien, am Theater Phönix Linz, am Volkstheater Wien und am Nationaltheater Mannheim als Regisseurin tätig. 2006 erhielt sie für How much Schatzi? nach H. C. Artmann gemeinsam mit dem Projekttheater den Nestroy Theaterpreis für die beste Off-Produktion. 2014 erhielt sie den Nestroy-Preis in der Kategorie „Beste Bundesländer-Aufführung“ für ihre Inszenierung von Nestroy’s Höllenangst am Theater Phönix Linz. 2015 gab es eine weitere Nestroy-Preis Nominierung für Shakespeare’s Sturm.