Andrea Moses
Andrea Moses, 1972 in Dresden geboren, studierte Schauspielregie an der HfS »Ernst Busch« Berlin und an der GITIS Moskau. Nach ersten Erfolgen im Schauspiel gelang ihr mit Strauss' Salome (2006) und Elektra (2007, nominiert für den Deutschen Theaterpreis DER FAUST) der Einstieg ins Musiktheater. Von 2009 bis 2011 war sie Chefregisseurin am Anhaltischen Theater Dessau und wurde dort für Lohengrin erneut für den FAUST-Preis nominiert. Von 2011 bis 2014 war sie Leitende Regisseurin an der Staatsoper Stuttgart im Team von Jossi Wieler und erarbeitet dort u. a. La Damnation de Faust, La Cenerentola, La Bohème und Falstaff. Seit 2015 inszeniert sie u. a. an der Staatsoper Berlin (Die Meistersinger von Nürnberg) und an der Staatsoper Wien (Uraufführung von Stauds Die Weiden). Von 2015 bis 2020 lehrte sie als Gastprofessorin an der HfS »Ernst Busch« Berlin und gibt zudem Meisterkurse, u. a. an der HfM »Hanns Eisler« Berlin. Seit 2021 ist sie Operndirektorin am Deutschen Nationaltheater Weimar. Dort entstanden Inszenierungen von Aida, Welcome to Paradise Lost (Arnecke), Recital for Cathy, Der Silbersee (Weill), Missing in Cantu (Staud), Originale (Stockhausen), La traviata sowie die Kinderoper Brundibár (Krása). Gemeinsam mit Michael Höppner gründete sie das Festival Passion: SPIEL für Neue Musik und aktuelles Musiktheater. Für ihre Arbeit in Weimar erhält sie 2024 den »Preis der Deutschen Theaterverlage«. Andrea Moses ist u .a. Mitglied der Jury des Ring Award und seit 2024 Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste.