Johannes Strauß
Der Tenor Johannes Strauß erhielt seine musikalische Ausbildung an der Hochschule für Musik in Würzburg. Dort schloss er ein Schulmusikstudium ab, bevor er Chorleitung bei Prof. Jörg Straube, Musiktheorie bei Prof. Dr. Christoph Wünsch und schließlich Gesang bei Prof. Martin Hummel studierte. Wichtige künstlerische Impulse erfuhr er auch durch Margreet Honig, Frieder Bernius, Hermann Max und Gerold Huber.
Seit 2010 konzertiert er regelmäßig mit den großen Tenorpartien, wie Mendelssohns Elias, Haydns Jahreszeiten, Bachs H-Moll-Messe, Weihnachtsoratorium oder den Evangelisten in dessen Matthäus- und Johannespassion. Zu seinem Repertoire gehören neben bekannten Oratorien wie Händels Messias, Jephtha oder Saul aber auch selten aufgeführte, wie Eyblers Weihnachtsoratorium oder Händels Brockes-Passion.
Erste Opernpartien wie den „Graf Almaviva“ und „Don Ottavio“ sang er in Produktionen
für Kinder an der Nürnberger Staatsoper und in der Alten Oper Frankfurt. Die Partien des „Peter Quint“ in der Oper The Turn of the Screw von Britten und die des „Ecclitico“ aus Haydns Die Welt auf dem Monde sang er an der Hochschule für Musik in Würzburg unter der Regie von Prof. Holger Klembt. 2015 schloss er sein Masterstudium Gesang mit Mozarts La finta giardiniera in Würzburg ab.
Von 2015 bis 2017 war er festes Ensemblemitglied am Theater Pforzheim und dort unter
anderem als „Sam“ in Kurt Weills Street Scene, als „Nero“ in Monteverdis Die Krönung der Poppea, als „Graf Boni“ in Kalmans Die Csardasfürstin und als „Basilio“ und „Don Curzio“ in Mozarts Figaro zu hören. 2017 sang er dort den „Caramello“ in Strauß’ Eine Nacht in Venedig, die Titelrolle in Bernsteins Candide, den „Kavalier“ in Hindemiths Cardillac und „Tamino“ in Mozarts Zauberflöte. Darüberhinaus war er 2017 Gast am Tiroler Landestheater in Innsbruck und singt nun an der Staatsoperette in Dresden als festes Ensemblemitglied unter anderem „Tamino“, „Boni“, „Pygmalion“ in Suppés Die schöne Galathée und „Freddy“ in Loewes My Fair Lady.
Seit 2013 ist er Stipendiat des Richard-Wagner-Verbandes und erhielt im Mai 2015 einen Förderpreis beim Anneliese-Rothenberger-Wettbewerb im Fach Gesang. Seit 2014 unterrichtet er an der Hochschule für Musik Würzburg im Lehrauftrag Gesang.