Miina-Liisa Värelä
© Ville Paul Paasimaa
Die Sopranistin Miina-Liisa Värelä studierte bei Margareta Haverinen-Brandt an der Sibelius Akademie in Helsinki und schloss ihr Studium 2012 mit Auszeichnung ab. Privat erhielt sie Unterricht bei Monika Hauswalter und wird derzeit von Dale Fundling unterrichtet.
Miina-Liisa Värela gab Ende 2011 ihr Debut an der Finnischen Nationaloper in Helsinki in der Rolle der Ortlinde in Die Walküre. Während ihres Studiums trat sie unter anderem als Gouvernante in Brittens The Turn of the Screw, Sylvienne in Die lustige Witwe und die 1. Hexe in Dido und Aeneas auf.
Zu ihrem Repertoire zählen außerdem Leonora in Il Trovatore, die Erste Dame in Die Zauberflöte, sowie Emilia Marty in Janáceks Die Sache Makropulos. In der Rolle der Elsa in Wagners Lohengrin debütierte sie 2013 an der Oper Vilnius.
Im Jahr 2011 trat sie zudem an der Finnischen Nationaloper als Solistin
in Mahlers zweiter Symphonie mit dem Finnischen Radio Symphonieorchester unter
Leitung Ingo Metzmachers auf.
Als Lied- und Konzertsängerin trat Miina-Liisa Värelä bereits bei den
Musikfestivals in Korsholm und Kangasniemi, sowie zu unterschiedlichen Anlässen
mit dem Kuopio Symphony Orchestra auf. Zudem ist sie Mitglied der
Improvisationstheatergruppe „Improah!“.
In den letzten Jahren konnte die Sopranistin mehrfach Preise gewinnen –
beim Timo Mustakallio Gesangswettbewerb im Juli 2011, im Sommer 2009 den 1.
Preis beim Kangasniemi Wettbewerb sowie als Finalistin und Gewinnerin des
Sonderpreises des Lappeenranta Wettbewerbes. Im Jahr 2010 konnte sie den
Internationalen Belvedere Wettbewerb in Wien gewinnen und erhielt dabei das
Verena Keller-Stipendium.
Am Landestheater Linz gibt sie nun ihr Rollendebut als Färberin in Richard
Strauss‘ Die Frau ohne Schatten.