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Kristopher Kempf

  Kristopher Kempf © Tristan Zerdick
© Tristan Zerdick

Kristopher Kempf arbeitet seit der Spielzeit 2015/2016 als freiberuflicher Kostüm- und Bühnenbildner. Zuletzt begeisterte seine detaillierte Ausstattung zur Uraufführung der Oper Der Geisterritter nach Cornelia Funke in Bonn sowie zu Eine Nacht in Venedig in Magdeburg.

 

Als Ausstatter blickt er auf eine lange Reihe an Produktionen in Deutschland und Österreich zurück. Seine Arbeit führte ihn an die Opern Bonn, Chemnitz, Magdeburg, Koblenz, Aachen, Krefeld, Hof und Coburg, ans Staatstheater Nürnberg, die Theater Würzburg, Altenburg/Gera, Ulm und Nordhausen sowie an das Landestheater Linz.

 

Vor seiner Selbstständigkeit war er von 2013 bis 2015 Leitender Kostümbildner am Theater Münster. Dort entwarf er unter anderem die Ausstattungen zum Ballett Lulu,  der Oper Die verkaufte Braut, den Schauspielen Der einsamste Ort auf der Welt und Oopicassoo. Mit letzterem Stück erhielt Kempf Einladungen zum Westwind Festival und zu einem Gastspiel in Indien und Sri Lanka.

 

Von 2010 bis 2013 zeigte er sich als Kostümassistent und Kostümbildner am Mainfranken Theater Würzburg verantwortlich für eine Vielzahl von Produktionen in allen vier Sparten. Nebenher gastierte er an der Pocket Opera Nürnberg und dem Theater Ingolstadt, wobei seine Produktionen Das Ende des Regens und Erste Stunde bei den Bayerischen Theatertagen jeweils als beste Produktion ausgezeichnet wurden.

 

Kristopher Kempf begann seine Karriere mit einer handwerklichen Ausbildung zum Maßschneider in Frankfurt und zum Maßschneidermeister in München, die er jeweils als Jahrgangsbester abschloss. Danach vertiefte er als Schneider im renommierten Atelier „Das Gewand“ in Düsseldorf, als Kostümassistent am Staatstheater Wiesbaden sowie als Designassistent bei LEA creative knit in Lima/Peru seine Erfahrungen. Der gewonnene Wettbewerb „Weltgewänder – Mode auf Reisen“ führte ihn in dieser Zeit auf einem Studienaufenthalt nach Mali.