Martina Fender
© Jochen Quast
Am Landestheater Linz war Martina Fender als Postbotin Christl im Vogelhändler
in der Saison 2018/2019 zu erleben. In dieser Partie hat sie bereits im Sommer 2017 auf der weltgrößten Open-Air
Operettenbühne, den Seefestspielen
Mörbisch debütiert. Diese Produktion liegt nun als Live-CD vor.
Die junge Tirolerin wurde im Oktober 2017 eingeladen im Großen Saal der Philharmonie
St. Petersburg mit Yuri Bashmet am Pult seines Kammerorchesters „Moscow
Soloists“ zu singen.
Anfang 2018 gastierte sie erfolgreich am
Staatstheater Nürnberg als Papagena in der Zauberflöte
und als Frasquita in Carmen.
Seit der Saison 2015/2016 ist Martina Fender festes Ensemblemitglied am Theater Regensburg. Ihre dortigen Rollen sind
u. a. Despina Così fan tutte, Ottilie
Im Weißen Rössl, Papagena Die Zauberflöte, Nella Gianni Schicchi, Frasquita Carmen, Clorinda La Cenerentola, Ulla The
Producers, Oscar Un ballo in maschera,
Hannchen in Vetter aus Dingsda, als Jacob/Erzähler/Vater/Mutter/Fisch
in der Kinderoper Gold! und als Zerlina
in Don Giovanni.
Bereits während ihres Studiums gastierte Martina Fender zwischen 2012 und 2015
regelmäßig im Linzer Landestheater und
debütierte 2015 im Großen Saal des Brucknerhauses Linz als Mademoiselle
Silberklang Der Schaupieldirektor. In Linz sang die Künstlerin auch
in der Eröffnungsproduktion des neuen Musiktheaters als „K“ in Spuren der Verirrten, wo sie
mit David Pountney und Dennis Russell Davies zusammenarbeitete.
Martina Fender widmet sich aktiv der Kirchenmusik, der zeitgenössischen
Musik und dem Lied. Sie trat als Solistin in Bachs Matthäuspassion und
Haydns Schöpfung (Gabriel und Eva) auf. Mehrere Konzerte
führten sie in den Großen Saal der Kyotofuritsu Fumin Hall Alti in Kyoto,
Japan.
Martina Fender schloss 2015 ihren Master an der Universität für Musik und darstellende
Kunst Wien bei KS Edith Lienbacher mit Auszeichnung ab. Richtungsweisend
waren für sie auch der Liedunterricht bei KS Robert Holl und die Meisterkurse
bei Kurt Widmer, Manfred Mayrhofer, Sylvia Geszty und Thomas Hampson. Bereits
während des Bachelorstudiums bei Andreas Lebeda an der Anton Bruckner
Privatuniversität Linz sang sie u. a. Gretel Hänsel und Gretel am Stadttheater
Bad Hall. In Universitätsproduktionen war sie u. a. als Lucy Menottis The
Telephone zu erleben.
In Anerkennung ihrer hervorragenden künstlerischen Leistungen wurde ihr von der
Universität für Musik und darstellende Kunst Wien der Würdigungspreis mdw 2015
verliehen.
Zudem ist Martina Fender Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe:
Sonderpreis - Gradus ad Parnassum 2009,
Internationaler Gesangswettbewerb der Kammeroper Schloss Rheinsberg 2012,
2. Preis - Liedwettbewerb der Petyrek-Lang-Stiftung Wien 2012,
3. Preis - Paula-Salomon-Lindberg-Wettbewerb „Das Lied“ Berlin 2013,
1. Preis - III. Internationaler Schubert-Liedwettbewerb Steyr 2014,
3. Preis - 21. Internationaler Johannes Brahms Wettbewerb in
Pörtschach/Wörthersee 2014.
Darüber hinaus ist Martina Fender Stipendiatin der Yehudi Menuhin Stiftung Live Music Now
Wien und der Richard-Wagner-Stipendienstiftung Bayreuth 2018.