Fabrice Jucquois

© Reinhard Winkler
Für das Musikfestspiel Dresden 2000 kreierte er eine Neufassung von Carmina Burana mit dem Bewegungstheater Köln und entwickelte für dasselbe Ensemble in Köln Camille Claudel, Künstler zu verkaufen. U. a. in Bonn, Köln und Innsbruck choreographierte er mehrere Kreationen (u. a. Heinrich IV nach Pirandello, Chronik eines angekündigten Todes nach dem Roman von Gabriel García Márquez, Das Sandwesen nach dem Roman von Tahar Ben Jelloun und Danses Concertantes von Igor Stravinsky). Er kreierte ebenfalls mit Tarek Assam Divertimento for String Orchestra von Béla Bartók, sowie Fiesta.
Parallel arbeitete er außerdem mit Persönlichkeiten aus verschiedenen Bereichen (Flamenco-Tänzern, Behinderten, Sängern und Bewegungsensemble), mit denen u. a. folgende Choreographien entstanden: Geboren am 30. Februar (Bonn, 2006), O Marinheiro (Köln, 2007; „International Festival Flamenco“ / Düsseldorf, 2008), Neues vom Tag (Landestheater Linz, 2008). Sein Tanzstück für Kinder Die Spielzeugschachtel war ein großer Erfolg am Landestheaters Linz. Außerdem erarbeitete Jucquois in einer einmaligen Zusammenarbeit von KünstlerInnen aller Altersstufen (SängerInnen und TänzerInnen des Landestheaters, Tanzstudierenden der Anton Bruckner Privatuniversität Linz, Orchester und Chor des Linzer Mariendoms, Studierende der Kunstuniversität/Mediengestaltung-Lehramt, sowie 50 Kindern der Kreuzschwesternschule Linz) Haydns Die Schöpfung, die im Juli 2012 im Linzer Mariendom aufgeführt wurde. Im September 2012 übernahm Fabrice Jucquois für den erkrankten Jochen Ulrich die Choreographie von Zaubernacht/Die sieben Todsünden.
http://www.youtube.com/watch?v=stpn4R6lIx0