Antoaneta Mineva
Die aus Bulgarien stammende Sopranistin wurde in Sofia geboren und bestritt ihre ersten Soloauftritte mit dem „Bodra Smiana“ Kinderchor. Ihr erstes Rollendebüt hatte sie bereits 1990 mit dem „Dritten Knaben“ in Mozarts Die Zauberflöte auf der Bühne der Staatsoper Sofia. Von 1994 bis 1997 studierte sie Gesang und Oper an der Staatlichen Musikakademie ihrer Heimatstadt und absolvierte später ihr Masterstudium Oper an der Konservatorium Wien Privatuniversität.
Nachdem sie 2005 den 2. Preis beim Internationalen Wienerlied- und Operetten-Wettbewerb Heinrich Strecker gewann folgten Europa-Tourneen mit dem Wiener Operetten Ensemble als „Juliska“ (Maske in blau) und „Valencienne“ in Lehárs Die lustige Witwe. Der große Erfolg führte 2007 zu eine Wiederaufnahme der Maske in blau am Deutschen Theater München. Gleichzeitig wirkte sie bei den Salzburger Festspielen als Mitglied der Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor (2007–2008).
In ihrem Berufsweg interpretierte Antoaneta Mineva u. a. Partien wie „Pamina“, „Papagena“ und „Erste Dame“ (Die Zauberflöte), „Antonia“ (Hoffmanns Erzählungen), „Musetta“ (La Bohème), „Emmi“ (Albert Herring), „Adele“ (Die Fledermaus) und „Gretel“ (Hänsel und Gretel). In der Spielzeit 2011/2012 übernahm sie in fünf Vorstellungen von Gräfin Mariza am Landestheater Linz die „Lisa“ für die erkrankte Gotho Griesmeier.
Seit 2015/2016 ist sie außerdem im Bereich Kulturmanagement tätig.