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La Juive
Oper in fünf Akten
Text von Eugène Scribe
In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Premiere 02.03.2024
Spielstätte Großer Saal Musiktheater
Termine 2023/2024
Stückinfo
1835 in Paris uraufgeführt, stand Halévys La Juive über viele Jahrzehnte sehr hoch in der Publikumsgunst. Dies überrascht in keiner Weise, denn der Komponist, der zu seiner Zeit zu den populärsten Repräsentanten seiner Kunst zählte, fesselt sein Publikum mit einer ebenso opulent-eleganten wie emotional aufgeladenen Musik, die in den entscheidenden Momenten mitten ins Herz trifft.
Gleichzeitig erleben die Zuschauer:innen eine Handlung, die sie in ein intensives Wechselbad der Gefühle hineinzieht. So leidet man mit der Protagonistin Rachel, deren Lebensglück durch Hass und Vorurteile zerstört wird. Und man verfolgt gebannt das Schicksal von Rachels Vater, dem jüdischen Goldschmied Eléazar, der an einem lange gehüteten Geheimnis zerbricht, das mit der wahren Herkunft Rachels in Verbindung steht. Oberflächlich betrachtet präsentiert sich Halévys und Scribes Oper als eine Mischung aus Giuseppe Verdis Il trovatore (Der Troubadour) und Gotthold Ephraim Lessings Nathan der Weise. Doch wenn man diese Oper auf der Bühne erlebt, erfährt man sehr schnell, dass Halévy zu den Themen Antisemitismus, Rache und Vergebung eine eigenständige Position einnimmt.
Leitung
Musikalische LeitungYannis Pouspourikas
Inszenierung
Marc Adam
Bühne
Dieter Richter
Kostüme
Sven Bindseil
Dramaturgie
Christoph Blitt
Chorleitung
Elena Pierini
Leitung Extrachor
David Alexander Barnard
Cover Dirigat
Jinie Ka
Besetzung
Ilona Revolskaya
Rachel, Elézars Tochter
Erica Eloff
Der Jude Eléazar
Matjaž Stopinšek
Kardinal Jean-François de Brogny, Präsident des Konzils
Dominik Nekel
Léopold, Reichsfürst
SeungJick Kim
Ruggiero, Großvogt der Stadt Konstanz
Alexander York
Albert, Unteroffizier der kaiserlichen Leibwache
Michael Wagner
Chor des Landestheaters Linz
Extrachor des Landestheaters Linz
Statisterie des Landestheaters Linz
Bruckner Orchester Linz