Jacques le Roux
In seiner Heimat sang er in Opernproduktionen wie Le nozze di Figaro und Die Zauberflöte (Aardklop Prodution 2002; TUKS 2004), Die Fledermaus (TUKS 2005), Hänsel und Gretel und Rita von Donizetti (Grahamstown International Arts Festival 2006). Er sang 2003 die Afrikanische Premiere von Werner Thomas Mifunes Oper Die Nacht des Schicksals, und 2006 P.D.Q. BachsA Little Nightmare Music. Während seines Studiums war er von 2002 bis 2006 Gesangstrainer des PUK-University Choir of the North West University.
2007 ging er in die Niederlande und sang dort den "Pedrillo" (Die Entführung aus dem Serail) beim Residence Artist Program in Enschde an der Nationale Reisopera. 2007 sang er den "Don Ramiro" (La Cenerentola) an der Jungen Oper Schloss Weikersheim der Jeunesses Musicales Deutschland.
2007/2008 wurde er an die Kammeroper München engagiert und sang "Don Polidoro" (La finta semplice) und "Il Cavaliere Armindoro" (La buona figliola ossia La Cecchina, Niccolo Piccinni). In der Spielzeit 2008/09 war er Ensemblemitglied an der Südthüringischen Staatsoper Meinigen und sang "Nemorino" (L’elisir d’amore), "Camille de Rosillon" (Die lustige Witwe)," Andres" (Wozzeck), "Sou-Chong" (Das Land des Lächelns), "Walter von der Vogelweide" (Tannhäuser) und "Adam" (Der Vogelhändler). 2010 erhält er den „Ulrich-Burkhardt-Förderpreis“ des Südthüringischen Staatstheaters Meiningen als „Künstler des Jahres 2010“.
Jacques le Roux sang unter der Leitung verschiedener internationaler Dirigenten wie Alessandro di Marchi, Dennis Russell Davies, Patrick Lange, Hans Urbanek, Joop Schets und Jeremy Silver. Als Konzertsänger trat er u. a. in den Niederlanden, in Deutschland, Österreich, Frankreich und Tschechien auf. Die Süddeutsche Zeitung nannte ihn 2009 nach seiner Live-CD-Aufnahme von Bellinis Canzone di Camara „Ein musikalisches Ereignis von Weltrang”. Jacques le Roux steht in enger Verbindung zum bekannten südafrikanischen Komponisten Martin Christopher Watt, der ihm viele seiner Gesangsstücke widmete und die le Roux bei den Uraufführungen interpretierte, z. B. Four Mtsali songs mit dem Chamber Orchestra of South Africa (Aardklop 2005) und Doodsgedigte van Eugene Marais (Aardklop 2006 & Netherlands Zuid-Afrikaanse Kunstliederen Festival 2007).
Seit der Spielzeit 2010/11 ist Jacques le Roux nun Mitglied des Opernensembles Landestheaters Linz.