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Marijn Simons

Lachesis

Chamber opera in one act
Text by Hermann Schneider
Commissioned by Landestheater Linz In German and English with German surtitles

Oper
First Release 26.09.2021
Location
 | No intermission
More Dates will be announced shortly.

Information

Lachesis is the name of a Greek goddess who is responsible for the allocation of fate. In their musical theatre of the same name, librettist Hermann Schneider and composer Marijn Simons discuss the concept of freedom in a post-democratic state. The two artists create a dystopian cosmos of an ancient world projected into the future. As Plato predicted, democracy has meanwhile turned into tyranny. As a counter-reaction to reason-oriented bourgeois democracy, the irrational is booming. In combination with increased faith in science and the new orientation category of "opinion", a mixture has been created that has given birth to a new myth: the future man, who constructs himself from the genetic reproduction of biomass and projections of consciousness.

Lachesis unabashedly poaches in the realm of pop-cultural myths, science fiction and Hollywood cinema, thus opening up the playful space of a political contemporary theatre.


Lachesis
wildert völlig ungeniert im Bereich popkultureller Mythen, von Science Fiction und Hollywoodkino und öffnet so den spielerischen Raum eines politischen Gegenwartstheaters.



NACHGESPRÄCH

Im Anschluss an die Vorstellung am 29. September 2021 findet im Zuschauerraum ein Nachgespräch mit Lukas Hemleb (Regie) und Hermann Schneider (Libretto) statt. Wir freuen uns, sie dort begrüßen zu dürfen. 




MARIJN SIMONS KOMPONIST



(c) Claudia Fahlbusch


Der niederländische Dirigent und Komponist Marijn Simons erhielt als Vierjähriger seinen ersten Violinunterricht; mit zehn Jahren gab er sein Debüt mit dem Violinkonzert von Mendelssohn, worauf zahlreiche Auftritte mit großen niederländischen Orchestern folgten. Ab 1997 setzte er seine Violinstudien bei Saschko Gawriloff fort. Von 1996 bis 2002 erhielt Simons Kompositionsunterricht bei Daan Manneke am Sweelinck Konservatorium, danach bei dem schottischen Komponisten James MacMillan. Orchesterleitung studierte er im Privatunterricht bei Jean-Bernard Pommier und Ed Spanjaard und nahm an Dirigiermeisterkursen bei Prof. Kenneth Kiesler teil.

Simons hat unter anderem das WDR Funkhausorchester Köln, das Sinfonieorchester Aachen, das Leipziger Symphonieorchester, das Staatsorchester Rheinische Philharmonie (Koblenz), das Orquesta Sinfónica del IPN (Mexiko-Stadt), das Nationale Rundfunk-Kammerorchester (Bukarest), die Stuttgarter Philharmoniker und das Sibiu Philharmonisches Orchester dirigiert. Das Sinfonieorchester in Karkhiv dirigierte er zur Ukrainischen Erstaufführung der mit dem Sinfonischen Satz Blumine ergänzten 1. Sinfonie von Gustav Mahler, mit dem Orquesta Sinfónica Nacional de Guatemala führte er Bruckners 6. Sinfonie erstmals in diesem Land auf. Seit 2012 assistiert er Marcus Bosch bei den Opernfestspielen Heidenheim u. a. bei den Produktionen Carmen, Turandot, Macbeth, La Bohème, Der fliegende Holländer und Pique Dame.

2014 kam Simons' erste Oper Emilia Galotti als Auftragswerk des Theaters Koblenz heraus, seine Kammeroper Lachesis erlebt am 26. September 2021 am Landestheater Linz ihre Uraufführung. Simons' Kompositionen wurden von Dirigenten und Solisten wie Esa-Pekka Salonen, Marin Alsop, Peter Eötvös, James MacMillan, Marcus Bosch, Christian Lindberg und Evelyn Glennie aufgeführt und dabei gespielt von Weltklasse-Klangkörpern wie dem Los Angeles Philharmonic Orchestra, den 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker und Rotterdam Philharmonic Orchestra.

Pictures

Trailer

Video for Lachesis