Marietta Kro
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1997 wechselte sie ins Ballettkonservatorium Wien unter der Leitung von Karl Musil. Noch während ihrer Ausbildung hatte sie die Chance, Mitglied der neu gegründeten abcdance Company in St. Pölten zu sein. Sie arbeitete mit dessen künstlerischem Leiter Nicolas Musin in Snow und nahm an Workshops mit internationalen Choreographen wie Abou Lagraa, Bardi Marshall und Wayne Mc Gregor teil.
2004 erhielt sie ihr Tanzdiplom und wurde noch im selben Jahr an der Oper Leipzig an das Leipziger Ballett von Uwe Scholz engagiert. Als 2005 Paul Chalmer die Direktion übernahm tanzte sie sowohl das klassische als auch größere Parts im neoklassischen Repertoire von Uwe Scholz (Beethoven 7. Symphonie, Mozart, Rachmaninoff Suite) und George Balanchine (Symphony in three movements, Agon).
Sie bekam auch die Chance, in modernen und zeitgenössischen Choreographien solistisch aktiv zu werden, z. B. als „Columbine“ in Glen Tetleys Pierrot Lunaire, „Das Liebespaar“ in Mauro Bigonzettis Les Noces oder die „Medea“ in Ivo Gramers Jason et Médee. In Leipzig tanzte sie in Marco Goeckes Neuinzenierungen von Sonett (2006) und Rossignol (2009). Weiters erarbeitete sie mit der INKÖRPER Association das Tanzprojekt Out of Body.