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Anton Bruckner - Vortragsreihe namhafter Komponisten und Literaten
8. November: Manfred Trojahn „Der Komponist Anton Bruckner"
15. November: Thomas Arzt „Die Anhörung eines Unerhörten. Oder die Nacht, als ich Bruckner verstand."
Sonderveranstaltungen
08.11.2024
Spielstätte BlackBox Lounge Musiktheater
08.11.2024
Spielstätte BlackBox Lounge Musiktheater
Termine 2024/2025
Freitag, 15. November 2024
20:00 - 21:30 Uhr
Stückinfo
MANFRED TROJAHN „DER KOMPONIST ANTON BRUCKNER“ | 8. NOVEMBER
„Der Klang als Element innerhalb eines erzählerischen Zusammenhangs, das ist es, was mich interessiert.“
Manfred Trojahn zählt zu den erfolgreichsten deutschen Komponisten seiner Generation und ist international vor allem für seine Opern bekannt. Sein umfangreiches Schaffen wird der Neuen Einfachheit zugeordnet und umfasst nahezu alle Gattungen. Seine Werkliste umfasst sechs Opern, fünf Sinfonien, weitere Orchesterwerke, Kammermusik und viele Vokalwerke. Renommierte Künstler in aller Welt führen seine Werke auf. In Linz war in der Spielzeit 2018/2019 seine Fassung von Mozarts Oper La clemenza di Tito, deren Rezitativtexte er neu komponierte, zu erleben. Im Rahmen der Vortragsreihe namhafter Komponisten und Literaten zum Bruckner-Jahr 2024 wird sich Manfred Trojahn mit dem Komponisten Anton Bruckner beschäftigen.
THOMAS ARZT „DIE ANHÖRUNG EINES UNERHÖRTEN. ODER DIE NACHT, ALS ICH BRUCKNER VERSTAND.“ | 15. NOVEMBER
Der oberösterreichische Schriftsteller Thomas Arzt nähert sich in einer lustvoll ironischen Autofiktion dem Werk Anton Bruckners als „unerhört widerständige Leerstelle“. Der ihm bislang Unbekannte, Unverständliche, „ja schrecklich Sperrige“ hält den schlaflosen Ich Erzähler eines Nachts unvermittelt wach. Aus Abneigung wird Neugierde – und eine irrwitzige Spurensuche zwischen Wien, Linz und Sankt Florian, die nicht nur zum „erschlagend schönen Klang“ der Brucknerorgel führt, sondern auch den historisch verbürgten Vorfahren des Autors, einen „Florianer Wundarzt“, wachrüttelt. Im schwer zugänglichen Komponisten aus dem 19. Jahrhundert schwingt letztlich eine sehr heutige Sehnsucht mit – jene nämlich, „im wachsenden Unverständnis der Gegenwart angehört zu werden, sich zugehörig zu fühlen, womöglich beheimatet.“