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Mira Lu Kovacs & Clemens Wenger
Sad Songs To Cry To
Gastspiel
Gastspiele
19.12.2024
Spielstätte BlackBox Musiktheater
Dauer 01 Std. 30 min.
19.12.2024
Spielstätte BlackBox Musiktheater
Dauer 01 Std. 30 min.
Termine 2024/2025
Donnerstag, 19. Dezember 2024
20:00 - 21:30 Uhr
Ausverkauft
Stückinfo
Mira Lu Kovacs (5K HD, My Ugly Clementine) und Clemens Wenger (5/8erl in Ehr´n, JazzWerkstatt Wien) präsentieren ein intimes Duo-Album: Sad Songs To Cry To. Der Name und das Release Datum im Dezember haben Programm, denn die beiden sehnen sich schon seit einigen Jahren nach einer gemeinsamen, musikalischen Bewältigung der verlässlich einsetzenden Melancholie rund um die Weihnachtsfeiertage. Sad Songs To Cry To ist somit eine persönliche Auswahl von zehn Liedern geworden, die thematisch das Spektrum der Emotionen von Traurigkeit, Angst, Einsamkeit, Überforderung und Melancholie auffächern.
Die musikalischen Arrangements zeigen einen unprätentiösen Zugang zu den Songs: Es genügt die Sogkraft der klaren, hellen Stimme im komplementären Zusammenklang mit dem trüben, dunklen Klaviersound. Gemeinsam eingespielt, in Wohnzimmeratmosphäre mit Blickkontakt und ohne in die Musik oder Interpretation eingreifende Nachbearbeitung, spürt man die Unmittelbarkeit und Zerbrechlichkeit der Interpretationen, als wäre man als Zuhörer:in live dabei beim privaten Salonkonzert.
Schon im Frühjahr 2022 veröffentlichte das Duo die ins Hochdeutsch übertragene Version des STS Austropop-Klassikers Kalt und kälter als erste Single zum Album. Hinzukommen nun drei weitere deutschsprachige, und sechs englischsprachige Lieder. Dass Kovacs und Wenger bei der Produktion nicht auf Zeitgeist und musikalische Trends schielen, zeigt eine diverse Auswahl an Stücken: Neuinterpretationen von Popsongs und Jazz-Standards von 1931 bis in die 80er Jahre, sowie zwei eigene, neue Stücke. Zeitlose Sad Songs To Cry To - für alle Menschen, die sich im konstanten Feed der ironisch durchseuchten Unterhaltungskultur nach Tiefgang und Pathos sehnen.
Das Album beweist, dass die beiden eine eigenständige Art des Zusammenspiels gefunden haben. Mit schlafwandlerischer Sicherheit manövrieren sie sich auch durch große Songs wie Joni Mitchells A Case Of You. Man folgt ihnen bei jeder Piano Note, bleibt bei jedem Satz dabei. Poetischer und treffender kann das Wesen der Traurigkeit nicht besungen werden, wie im Song:
“You´re in my blood like holy wine.
Oh, you taste so bitter. So bitter. And so sweet.”