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Über die Notwendigkeit, dass ein See verschwindet
Theaterstück
Uraufführung 26.01.2024
Spielstätte Studiobühne
Diese Produktion steht leider nicht mehr auf dem Spielplan
Stückinfo
Edi betreibt Ferienunterkünfte in direkter Lage zum See. Else, mit der Edi mal mehr verband als eine bloße Arbeitsbeziehung, hält den Betrieb gemeinsam mit ihm am Laufen. Schließlich kommen viele Tourist:innen. Auch die Stammgäste Herr und Frau F. sind gerade wieder mal angereist. Eigentlich ist also alles wie immer. Wäre der See nicht deutlich wärmer als sonst. Und wäre da nicht die neue Gästin: Ava, Journalistin aus Wien. Als sie eine Interviewpartnerin sucht, die ihr Auskunft über das Leben am See geben kann, stößt sie auf Else. Und während der See immer wärmer wird und die Pegelstände sinken, beginnen Ava und Else eine Affäre miteinander. Als dann jedoch der Bundeskanzler a.D. / in spe zu Besuch kommt und in der Folge der See aktiv geleert wird, offenbart sich am Grund jener dunkle Schrecken, der wie ein Schatten über dem Ort liegt.
Die österreichische Autorin Anna Neata, die für ihr erstes Stück Oxytocin Baby mit dem Hans-Gratzer-Stipendium ausgezeichnet und zum Heidelberger Stückemarkt eingeladen wurde, verbindet in ihrer zweiten Bühnenarbeit die Themen globale Erwärmung, Tourismus und Femizid in einer leichten, fast schwebenden Sprache zu einem abgründigen wie aberwitzigen Stück.