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Memoryhouse
Ein Tanzstück von Maciej Kuźmiński
Musik von Max Richter, John Luther
Adams, Philip Glass, Frederic Chopin
Sounddesign Hodei Iriarte Kaperotxipi
Tanz
Uraufführung 09.02.2024
Spielstätte Schauspielhaus
Uraufführung 09.02.2024
Spielstätte Schauspielhaus
Diese Produktion steht leider nicht mehr auf dem Spielplan
Stückinfo
Memoryhouse ist eine lyrische und ekstatische Reise in das ewige Herz des Mythos, das in einer Atmosphäre von Traum und Erinnerung auf dem menschlichen Körper abgebildet ist. Ein mysteriöser Stamm von Menschen, bedeckt mit Asche, erinnert an Figuren aus der Antike. Darunter Sisyphos, der schlaue Betrüger, der dazu verurteilt ist, einen Felsbrocken einen Berg hinaufzurollen, um dann zu stürzen und wieder von vorne anzufangen, der Satyr, halb Mensch, halb Ziege, Meister der Musik und des dionysischen Eros, und die Moiren, jene drei Frauen, die das Schicksal der Menschheit lenken. Eingerahmt von einer gigantischen Welle, die von japanischen Holzschnitten und den sonnenüberfluteten Skateparks in Kalifornien inspiriert ist, ist es ein kinetisches und zugleich meditatives Werk, das feurigen zeitgenössischen Tanz mit Zen-artiger Installationskunst verbindet. In Maciej Kuźmińskis charakteristischer komplexer und symbolträchtiger Choreografie, untermalt von einem facettenreichen Sounddesign von Hodei Iriarte Kaperotxipi, welches ebenfalls das Gedächtnis der Musikgeschichte aufgreift, erkunden die brillanten Tänzerinnen und Tänzer von TANZ LINZ die äußeren Grenzen ihrer Körperlichkeit und Ausdauer. Inspiriert von den privaten Erinnerungen der Tänzerinnen und Tänzer und dem ewigen „Erinnerungshaus“ der antiken Mythologie, balanciert die Performance auf dem Gipfel des Persönlichen und Metaphorischen, in Sprüngen, die der Schwerkraft trotzen und den Geist inspirieren.