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Das Dreimäderlhaus
Ein Singspiel in drei Akten von Angelika Messner
Frei nach Heinrich Berté mit Musik von Franz Schubert | Bearbeitet von Ola Rudner
Originallibretto von Alfred Maria Willner und Heinz Reichert nach dem Roman Schwammerl von Rudolf Hans Bartsch
Produktion des Oberösterreichischen Opernstudios
Stückinfo
Generationen von Operettenfreund*innen ging bei Heinrich Bertés rührend-heiterem Dreimäderlhaus das Herz auf, wenn sie mit dem armen Komponisten Franz Schubert mitleiden durften, als dieser genötigt wird, auf seine Liebe zu dem reizenden Hannerl zu verzichten. Freilich hat das hier gezeigte Biedermeieridyll nur wenig mit Schuberts tatsächlicher Lebens- und Liebesrealität zu tun.
Deshalb haben Ola Rudner (Musik) und Angelika Messner (Text) mit viel Witz und Einfühlungsvermögen dieser alten Operette eine Frischzellenkur verpasst und sie mit dem aktuellen Stand der Schubert-Biografik ausgesöhnt. So trifft hier Schubert zwar immer noch auf Hannerl und ihre beiden munteren Schwestern in dem titelgebenden Dreimäderlhaus: Doch die quirligen Damen sorgen am Ende dafür, dass der Komponist und sein Freund Schober (wieder) ein Paar werden.