Stephanie Mohr
Stephanie
Mohr, geboren 1972 in Genua, aufgewachsen in Paris und Wien, arbeitete sie von
1991 bis 1995 unter Claus Peymann als Regieassistentin am Wiener Burgtheater
und ist seither als freie Regisseurin tätig.
Sie inszenierte u. a. am Nationaltheater Mannheim, Schauspiel Frankfurt, Coronet
Theatre (London), Landestheater Linz, Staatstheater Nürnberg, Volkstheater
Wien, Schauspielhaus Bochum, Stadttheater Klagenfurt, Gärtnerplatz Theater
München, Colosseum Theater Essen (Stage Entertainment), bei den Vereinigten
Bühnen Wien, den Bad Hersfelder Festspielen, und außerdem in Co-Regie mit Franz
Wittenbrink an den Münchner Kammerspielen, am Burgtheater Wien und in
Aix-en-Provence.
Seit 2007 inszeniert Stephanie Mohr kontinuierlich am Theater in der Josefstadt in Wien - u. a. Schnitzlers Reigen, Besuch bei dem Vater von Roland Schimmelpfennig, Zach Helms Speed, Felix Mitterers In der Löwengrube und Glaube und Heimat von Karl Schönherr. Außerdem u. a. die Uraufführungen von Felix Mitterers Jägerstätter und Der Boxer, von Thomas Arzts Totes Gebirge sowie Peter Turrinis C’est la vie und Sieben Sekunden Ewigkeit.
Sie erhielt der Förderungspreis zur Josef-Kainz-Medaille für Davis Harrowers Messer in Hennen, den Karl-Skraup-Preis für hervorragende Nachwuchsleistung für Martin Crimps Angriffe auf Anne. Weiters den Nestroy "Spezialpreis" für Felix Mitterers Die Weberischen und den Nestroy für die "Beste Regie" für Woyzeck & The Tiger Lillies nach Georg Büchner. Eine Nestroy Nominierung als beste Bundesländeraufführung gab es für Maria Stuart von Friedrich Schiller in Klagenfurt.
Zu ihren letzten Arbeiten zählen außerdem die Britische Erstaufführung von Youth without God von Christopher Hampton nach Ödön von Horváth am Coronet Theatre in London, sowie Immer noch Sturm von Peter Handke am Landestheater Linz und Florian Zellers Der Sohn an den Kammerspielen der Josefstadt.
Im Februar 2021 ist am Theater in der Josefstadt die Premiere von Die Stadt der Blinden von Thomas Jonigk nach José Saramago geplant.