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Die Nibelungen
Deutsches Trauerspiel in drei Abteilungen
Fassung von Susanne Lietzow
Premiere 09.10.2021
Spielstätte
- Eine Pause -
Stückinfo
Das Nibelungenlied heißt jenes Lied von Hass und Leidenschaft, das durch die Abschrift mittelalterlicher Mönche auf uns kam und das von Not und Untergang des Volks der Nibelungen spricht, einer Gemeinschaft, die in Zeiten großer Umwälzung und Wanderschaft auf unserem Kontinent herum verschlagen und – der Sage nach – zerrieben wird. Seit dem zehnten Jahrhundert nach Christus sehen insbesondere deutschsprachige Volksgruppen in diesen Nibelungen einen Spiegel ihrer eigenen Geschichte. Friedrich Hebbel schuf eine Dramatisierung, mit der er einerseits der Fülle des Stoffes gerecht werden und andererseits die Logik des Verhängnisses der Nibelungen herausarbeiten wollte.
Im Zentrum stehen zwei große Frauenfiguren: Aus Liebe zu Prinzessin Kriemhild stellt Held Siegfried sich in den Dienst der Burgunden. Unter seiner Tarnkappe verborgen hilft er Gunther, ihrem Bruder, die sagenhafte Brunhild zu erobern, die nur den zum Manne will, der sie im Zweikampf überwinden kann. Im Streit erzählt Kriemhild der Brunhild, wer sie in Wahrheit bezwungen hat und setzt so eine Spirale von Rache und Vergeltung in Gang.
Bilder
Videos
Leitung
InszenierungSusanne Lietzow
Bühne
Aurel Lenfert
Kostüme
Marie-Luise Lichtenthal
Musik
Gilbert Handler
Video
Petra Zöpnek
Dramaturgie
Andreas Erdmann
Besetzung
Katharina Hofmann
Kriemhild, ihre Tochter
Theresa Palfi
Brunhild, isländische Fürstin
Corinna Mühle
Gunther, König der Burgunden
Markus Ransmayr
Giselher, Bruder König Gunthers
Jakob Kajetan Hofbauer
Gernot, Bruder König Gunthers
Alexander Julian Meile
Hagen Tronje
Christian Taubenheim
Siegfried, Herr des Nibelungenhorts
Christian Clauß
Etzel, König der Heunen
Alexander Hetterle
Kämpferinnen / Wasserhexen
Melanie Sidhu
Annelie Straub
Kämpferinnen
Statisterie des Landestheaters Linz