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Karine Van Hercke

  Karine Van Hercke ©

Karine Van Hercke hat eine universitäre Ausbildung (Wissenschafts- und Kunstgeschichte und Archäologie – Musikwissenschaft, Theaterwissenschaften und Semiologie an der Universität Brüssel) und eine künstlerische Ausbildung (Tanz, Klavier, Harmonielehre, Malerei). Sie ist Preisträgerin der Königlichen Akademie Belgiens für ihre Studie über den Orpheus-Mythos in der Oper. Sie gründete die theaterpädagogische Abteilung des Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel, und leitete dort das Opernstudio. Danach war sie zwei Jahre Musikdramaturgin an der Opéra de Lyon. Sie ist investiert in Projekte, die den lyrischen Gesang demokratisieren, und hat mit europäischen Opernstudios für Praktika, Meisterkurse und Produktionen zusammengearbeitet und ist spezialisiert auf die Besonderheiten der Operninszenierung im Verhältnis zur Theaterinszenierung und die Ausbildung junger Sänger.

 

Sie schrieb und inszenierte zusammen mit François de Carpentries originale Musiktheaterstücke speziell für junge Künstler: Les Filles d'Olympe, Fêtes et Cendres, La vie d'artiste, La Tour Sourde sowie Le chef-d’oeuvre interdit. Sie schrieben und inszenierten die erste Oper über Tim und Struppi: Die Juwelen des Castafiore und zwei Multimedia-Shows La Boîte de Jazz & La Boîte à Images sowie ein Original-Singspiel über die wenig bekannte Musik Mozarts, Welttheater Mozart. Für die Organisation Remua entwarfen und schrieben sie eine Reihe interaktiver Shows: Jodie und der musikalische Reisende, Enchanted Mozart, Mission: Help Us Save the Earth, Dance the World, Peer Gynt, The Costume Brigade, Monsieur Rossinis Küche.

 

Für das Studio Lyrique des Palais des Beaux-Arts in Charleroi führte sie Regie und entwarf die Ausstattung für Così fan tutte, Die Zauberflöte, Il Barbiere di Siviglia, Les Contes d'Hoffmann und Le Comte Ory. Sie entwarf auch die Ausstattung für die Originalchoreografie von Antoine Jully zur Musik von Ph. Glass und A. Schnittke in Oldenburg: Alice im Wunderland.

 

Gemeinsam mit François de Carpentries entwickelte sie die Konzeptionen bzw. entwarf die Kostüme für: Die Herzogin von Gerolstein an der Rheinoper Straßburg, der Oper in Nizza und den Festspielen Montpellier, Idomeneo an der Rheinoper Straßburg und der Canadian Opera Company in Toronto, Madama Butterfly, Die Zauberflöte und Aida beim belgischen Festival Opéra en Plein Air in Belgiën, Orphée aux Enfers an der Cité de la Musique Paris, Madame Pompadour, Die Lustige Witwe und Lakmé am Landestheater Coburg sowie Die Fledermaus und La Bohème am Theater Koblenz und Tannhäuser und Tosca am Theater Görlitz. Am Theater Krefeld-Mönchengladbach war sie als Kostümbildnerin und im Rahmen einer Regie-Mitarbeit engagiert: La Bohème, Die verkaufte Braut, Pique Dame, Lucia di Lammermoor, Don Carlo, Manon, Cavalleria Rusticana und Gianni Schicchi.

 

Sie entwarf die Ausstattung für Don Giovanni und Alessandro Nell’Indie am Mainfranken Theater Würzburg, für La Stellidaura vendicante und Die römische Unruhe oder die edelmütige Octavia  bei den Festwochen der Alten Musik in Innsbruck, für Carmen, Il Barbiere di Siviglia, Romeo und Julia für die Festspiele Opéra en Plein Air, Il Barbiere di Siviglia für die Oper in Oslo und in Nancy, Les Boréades in Oldenburg,  Le Nozze di Figaro und Das Land des Lächelns am Theater Hof, sowie für die Musicals Hairspray und Sunset Boulevard.

 

Zu ihren letzten Projekten zählen: La fida Ninfa für die Innsbrucker Festwochen der Alten Musik sowie Les Paladins und Rosenkavalier in Oldenburg. Am Musiktheater Linz hat sie die Ausstattung für Mozarts Opern Don Giovanni, Così fan tutte, La Clemenza di Tito, Die Entführung aus dem Serail und Le Nozze di Figaro ausgearbeitet.