sicht:wechsel - Superbodies

Schönheit – ein flüchtiger Blick, ein Hauch, ein Klang, wer webt die Normen, die euch halten, euch fesseln, euch tragen?
Wer sagt, was bleibt, was vergeht, was treibt, was zieht? Ein Körper, gebeugt vom Leben, jung im Begehren, ein anderer – jung oder doch alt in den Narben, stark und zerbrechlich zugleich.
Der Rollstuhl – der kreist, der kippt, der gleitet, mal leicht wie ein Blatt, mal schwer wie eine Last, ein Rad, das sich dreht, ein Weg, der sich öffnet, ein Rahmen, der hält – ein Rahmen, der bricht.
Ein Tanz erzählt von Lust, von Liebe, von Sehnsüchten von Wunden, die tragen, von Scham, die vergeht. Und irgendwo dazwischen stehen Königskinder, zu nah und zu fern, frei oder doch gefangen?

SUPERBODIES – eine authentische und provokante Bühnenproduktion, die die Normen von Schönheit und Körperlichkeit hinterfragt. Mit SUPERBODIES eröffnen wir neue Perspektiven auf Schönheitsnormen und Diversität. In einer Gesellschaft, die oft von engen Schönheitsidealen geprägt ist, setzen wir ein Zeichen für Individualität und Inklusion.
Inspiriert von Martin Bubers Worten: „Vergesst nicht: Wir alle sind Königskinder“, feiern wir mit diesem Projekt die Einzigartigkeit jedes Menschen und jedes Körpers. Mit Tanz, visuellen Projektionen und Musik schaffen wir eine Bühne, auf der immaterielle Gefühle wie Begehren, Liebe, Frust und Freude in ihrer ganzen Tiefe erfahrbar werden.
Der Rollstuhl, oft als Symbol für Einschränkung gesehen, wird in dieser Performance zum Symbol für Freiheit und eine neue Art von Bewegung, die Grenzen überschreitet.

Choreografie LiLi Jung In Lee, Regie Ilona Roth
mit Ulli Ullmann, Seojin Moon